Die zweite Welle der Corona-Krise trifft besonders die Jugendlichen. Mehrere Studien berichten von Angstzuständen, Depression, Einsamkeit – und die Jugendarbeiter*innen in den Basler Quartieren bestätigen die Befunde. Vielen Jungen geht es nicht gut.

• Das SRF-Regionaljournal berichtet hier aus dem Jugendtreff Chillout in Kleinhüningen und spricht dabei mit einem Jugendlichen der sagt, ihm fehle der Austausch im Treff «sehr».
• Die BaZ hat denselben Jugendtreff und den bei der Dreirosenanlage besucht. Die Jugendlichen fahren jetzt halt mit der 8er-Tram hin und her, sagt der Jugendarbeiter Endrit Sadiku zur Zeitung.
• Die BaZ berichtet hier über verschiedene Initiativen von Jugendtreffs und wie diese versuchen, mit digitalen Alternativen den Kontakt zu den Teenagern nicht abreissen zu lassen.

Die BastA!-Politikerin Heidi Mück hat in der vergangenen Woche mit einer Interpellation darauf gedrängt, eine Wiederöffnung der Jugendtreffs zu prüfen. In Baselland ginge das auch. Dort werden Jugendtreffs als pädagogisch relevante Einrichtungen eingeschätzt. 

In Basel gelten sie als Freizeitbetriebe. Damit können sie den Coronamassnahmen des Bundesrats folgend nicht aufmachen. Der Sprecher des Erziehungsdepartements, Simon Thiriet, sagte gegenüber der BaZ, ein reges Kommen und Gehen herrsche. Das mache eine geordnete Einhaltung der 5-Personen-Regel nicht einfach.

Kurz: Das Politikum bleibt umstritten, während die Jugendarbeiter*innen in den Quartieren um Lösungen kämpfen. Zum Beispiel mit dem Projekt #JugendLiveTalks. Mehr Infos dazu oben im Video.

Start ist heute Donnerstagabend, den 11. Februar, um 18:00 Uhr, Fragen stellen kann man über die Jugendapp (gratis verfügbar für iOS und Android), den Talk verfolgen kannst du auf den Instagram-Accounts @jugi3rosen und @jugi_chillout.