Die Usszellte geigen der FCB-Führung doch noch die Meinung

Ein Schnitzelbangg kommt nicht ins Lokal rein, wo die versammelte FCB-Führung Fasnacht feiert. Der Bangg wurde dann aber doch noch geliefert. David Degen und Büchi, loose!

Die Usszellte

Eigentlich unerhört, aber erwartbar: Da hat sich ein Schnitzelbangg Monatelang auf einen grossen Auftritt vorbereitet, aber als sich dann die Chance ergibt, die Väärs dem richtigen Publikum zu präsentieren, fällt der Plan in sich zusammen.

Der Reihe nach: Am Montagabend sass FCB-Boss David Degen und sein Strategischer MASTERMIND Dani Büchi mit einer FCB-Delegation im Kohlmanns am Barfüsserplatz, von wo Telebasel traditionell Schnitzelbängg überträgt. Ein Bild davon zirkulierte selbstverständlich alsbald auf Instagram, kurz, die ganze Stadt wusste Bescheid. 

e45aea7a-7202-4b0e-b632-374b5561fb47
David Degen (hinten links) und Friends an der Basler Fasnacht 2022. (Bild: Instagram @stramandino)

Die ganze Stadt, das sind auch die drei Bänggler von den Usszellte. Die wiederum hatten an der letztjährigen Nicht-Fasnacht einen vielbeachteten Auftritt in diesem Internet, als sie in einer Guerilla-Aktion das Telebasel-Studio besetzten und einen bitterbösen FCB-Total-Schnitzelbangg performten. Damals hiessen die Usszellte noch die Aazellte und David Degen hatte noch nicht den FCB gekapert.

Jetzt, nachdem die Usszellte erfahren hatten, dass sich ebendieser David Degen im Kohlmanns ein paar Schnitzelbängg reinpfiff, wollten sie natürlich auch dabei sein. Aber, SKANDAL!, sie wurden nicht hineingelassen. Das Lineup der Telebasel-Übertragung ist straff organisiert, da ist kein Platz für Spontanes. Dabei hätte das Volk dem neuen König gerne was gezwischert. 

Der Rest ist jetzt schon Geschichte: Die abgewiesenen Usszellte bedankten sich an der Tür mit tränenden Augen für gar nichts und marschierten schnurstracks dorthin, wo alle ein offenes Ohr finden, die sich mit denen da oben anlegen wollen: Dem Bajour-Fasnachtsbüro an der Schneidergasse 27. 

Voilà: Hier sind die Usszellte mit ihrer Fortsetzung zur Causa FCB:

Ps: Dani Büchi, rechte Hand von David Degen und Club-CEO ist bekanntlich bekennender Bajour FCB-Briefing-Leser. Vielleicht wird er in der Briefwechsel-Rubrik «Sags em Büchi» auf den Vers der Usszellte reagieren? Wir würden uns freuen. Wie? Du hast das FCB-Briefing nicht abonniert? Hier kannst du das tun:

fcb
Gut informiert an den Match.

Unser FCB-Briefing liefert dir Fakten, Gerüchte und Emotionen immer am Matchtag in dein Postfach.

Basel Briefing

Das wichtigste für den Tag
Jetzt Abonnieren
Jetzt Member Werden

Das könnte dich auch interessieren

Die Schalterhalle des Bahnhof SBB in Basel, am 5. Dezember 2023. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

David Rutschmann am 05. August 2024

FCB-Fans sollen Mann angegriffen haben

Am Samstag wurde ein Mann am Basler Bahnhof SBB attackiert. Laut Aussagen des Opfers waren die mutmasslichen Angreifer Anhänger des FC Basels. Der FCB bedauert den Vorfall. Zeug*innen berichten derweil von rassistischen Bemerkungen der Angreifer.

Weiterlesen
Gruppenbild Alti Richtig 1926

Michelle Isler am 27. Juni 2024

Liebe Männercliquen, drängt die Frauenfrage?

Die Alten Stainlemer nehmen künftig auch Frauen auf – weil es an Nachwuchs mangelt. Bei anderen Männercliquen stehen die Zeichen derzeit nicht auf Öffnung, wie eine kurze Umfrage zeigt.

Weiterlesen
Spring Basel Titelbild FC Basel mit Rotblau

Ernst Field am 13. März 2024

Wo steht der FCB und wie geht es weiter?

Zu dieser Frage diskutierten unter anderem FCB-Legende Massimo Ceccaroni und FCB-Briefing-Autor Lukie Wyniger an der Spring Basel im Talk von Bajour und Rotblau App.

Weiterlesen
Podium Fasnacht Spring Basel

Ernst Field am 13. März 2024

Fasnacht: Muss alles bleiben, wie es ist?

Weiterlesen
Fauli

<a href="https://www.trust-j.org/30002" target="_blank"><img src="https://www.trust-j.org/fileadmin/templates/layout/img/trustj-logo.png" width="150" /></a>

Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber


_

Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

_




Kommentare